Digitalisierungsbericht Video 2018 - Ergebnisse für Hamburg
DVB-T2 legt nach Umstellung zu - Unter-40-Jährige nutzen klassisches TV-Gerät kaum noch
Norderstedt, den 4. September 2018 – Ein Jahr nach der Umstellung von DVB-T auf DVB-T2 liegt in Hamburg die Nutzung des digitalen Antennenfernsehens mit 15 Prozent über dem Bundesdurchschnitt (12 Prozent). Das geht aus der Länderauswertung der Ergebnisse des Digitalisierungsberichts Video 2018 der Medienanstalten hervor, der heute in Berlin präsentiert wurde. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) dieser Zuschauer sieht auch die privaten TV-Programme in HD-Qualität, nutzt also das Angebot von Freenet.TV. Auch dieser Wert liegt deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt (41 Prozent). Insgesamt dominiert bei den Übertragungswegen in Hamburg mit 71 Prozent noch immer das Kabel.
Immer mehr Menschen in der Metropolregion Hamburg schalten für die TV- und Videonutzung andere Geräte als den klassischen Fernseher ein. Vor allem bei der Altersgruppe der 14– bis 39-Jährigen lässt sich hier eine Abkehr von klassischen Übertragungswegen und Endgeräten erkennen. Hier liegt die Bedeutung des klassischen Fernsehers mit 23 Prozent mittlerweile auf dem gleichen Niveau wie die von Laptops/Notebooks (21 Prozent), Tablets (20 Prozent) und Smartphones (19 Prozent). Es werden also viele unterschiedliche Geräte gleichermaßen zur TV- und Videonutzung verwendet.
50 Prozent der Befragten in Hamburg nutzen Video-on-Demand-Angebote mindestens einmal pro Woche. Dem steht allerdings eine Tagesreichweite des Fernsehens von nach wie vor rund 70 Prozent der Bevölkerung gegenüber (14+, Mo.-So., Quelle: AGF 2017).
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