Facebook-Vertreter steht MA HSH-Medienrat zu Maßnahmen gegen Hassbotschaften im Internet Rede und Antwort
Norderstedt, den 8. September 2016 – In seiner gestrigen Sitzung befasste sich der Medienrat der Medienanstalt Hamburg / Schleswig-Holstein (MA HSH) mit der Frage, ob die Maßnahmen von Facebook zur Vermeidung von Hassbotschaften, gewalthaltigen Videos und anderen jugendgefährdenden Inhalten im Internet ausreichend sind.
Ein Vertreter des Unternehmens stellte sich den kritischen Fragen des Medienrats nach der Wirksamkeit der eingeleiteten Schritte und nahm auch Stellung zu der Forderung, Hassbotschaften künftig schneller zu beseitigen.
Der Medienrat der MA HSH beobachtet mit Sorge die Zunahme von Hassbotschaften auf Facebook. Trotz der Zusage des Unternehmens, eine schärfere Kontrolle einzurichten und Hassbotschaften zu löschen, hat die öffentliche Debatte zugenommen. Bundesjustizminister Heiko Maas hatte kürzlich kritisiert, dass die gemeinsam in der Task Force „Gemeinsam gegen Hassbotschaften“ festgelegten Maßnahmen von Facebook nicht ausreichend umgesetzt würden.
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Bei Fragen zu dieser Pressemeldung wenden Sie sich bitte an die Medienanstalt Hamburg / Schleswig-Holstein (MA HSH), Pressesprecherin Leslie Middelmann, Telefon 040 / 36 90 05-23, E-Mail middelmann@ma-hsh.de. Weitere Informationen über die MA HSH sind unter www.ma-hsh.de verfügbar.