Publikationen der Medienanstalten
Der Medienstaatsvertrag verpflichtet Medienintermediäre wie Google, YouTube und Instagram dazu, ihren Nutzern bestimmte Informationen transparent darzulegen und einfach zugänglich zu machen. Dies betrifft die wesentlichen Kriterien, nach denen die Medienintermediäre Inhalte selektieren, anordnen und präsentieren. Im Rahmen einer repräsentativen Online-Befragung der Medienanstalten wurden die Auffindbarkeit und die Verständlichkeit der jeweiligen Transparenzangaben getestet. Ergebnis: Es besteht noch erheblicher Nachbesserungsbedarf.
Teaser-Video: "Medienintermediäre transparent"
Eva-Maria Sommer, Direktorin der MA HSH und Themenverantwortliche "Regulierung von Medienintermediären" der Medienanstalten
Regulierung, Infrastruktur, Sicherung von Meinungsvielfalt, Medienkompetenz und Jugendschutz – das sind wichtige Arbeitsschwerpunkte der 14 Landesmedienanstalten in Deutschland. Die Medienanstalten sind zuständig für die Aufsicht über den privaten Rundfunk und Telemedien in den Bundesländern.
Maßnahmen, Projekte und Forderungen: Der Bericht liefert wissenschaftliche Einordnungen zu aktuellen Fragestellungen zu den Themen Desinformation, Fake News und Verschwörungstheorien und bietet Einblicke in die Regulierungspraxis der Landesmedienanstalten.
Die MA HSH hat konzeptionell und inhaltlich am Bericht mitgewirkt, so an der „Schwerpunktanalyse Jugendmedienschutz 2020“ (S. 54 ff.) und dem Textbeitrag „Desorientierung durch Desinformation“ (S. 66 ff.). Eine gebündelte Zusammenstellung der MA HSH-Aufsichtsaktivitäten und der MA HSH-Förderung der Medienkompetenz zum Thema „Fakt oder Fake“ findet sich ab S. 188.
zum Jugendschutz- und Medienkompetenzbericht
Der 17. Digitalisierungsbericht der Landesmedienanstalten zeigt: Im zweiten Jahr der Corona-Pandemie bleiben die Bewegtbildmärkte im Wandel. Langfristige Trends setzen sich fort und erfahren in der Krise zum Teil noch eine Beschleunigung – so zum Beispiel die immer stärkere Ergänzung des linearen TVs durch Onlineangebote, die sich in erhöhten Nutzungszahlen sowohl bei den Streamingdiensten als auch bei den Online-Angeboten der TV-Sender zeigt.
Der Digitalisierungsbericht Audio der Medienanstalten erscheint in dieser eigenständigen Publikation nun zum vierten Mal. In der Kontinuität der vergangenen Jahre werden die Ergebnisse der im Auftrag der Medienanstalten durchgeführten bevölkerungsrepräsentativen Studie zur Audionutzung in Deutschland vorgestellt.
Der fünfte Vielfaltsbericht der Medienanstalten beleuchtet ein ebenso intensives wie komplexes Jahr: 2021 ist mit mehreren Landtagswahlen und der Bundestagswahl ein Superwahljahr und wir befinden uns im zweiten Jahr der Corona-Pandemie. Die eminente Bedeutung von Medien- und Meinungsvielfalt für unsere Demokratie offenbart sich in solchen Zeiten und angesichts der medialen Macht des Netzes besonders eindrücklich.
Weitere Publikationen der Medienanstalten finden Sie unter www.die-medienanstalten.de